19. und 20. Mai 2018: Berufsfeuerwehrtag der Jugendfeuerwehr Offenbau.

Bereits zum vierten Mal fand ein Berufsfeuerwehrtag der Jugendfeuerwehr Offenbau statt. Beginn war morgens um 9:30 Uhr und nach einer kurzen Vorbesprechung ging es schon zu der ersten Übung des Tages. Auch dieses Jahr gab es zu jeder Einsatzübung ein kleines Alarmfax mit Einsatzort, Einsatzart und nützlichen Hinweisen. Das erste Stichwort lautete „Öl auf Gewässer“. Bei dieser Übung konnten erste Erfahrungen mit Ölbindemitteln gesammelt werden.
Da nicht auszuschließen war, dass die Kläranlage verschmutzt wurde, musste der Klärwärter benachrichtigt werden und eine Kontrolle der Kläranlage bei Lohen erfolgen.
Hier kam es zu einer etwas ungeplanten Kleintierrettung. 10 kleine Entenküken mussten aus einen Schacht befreit werden.

Nach der erfolgreichen Rettung bekamen wir noch eine Führung durch die Kläranlage. Nach einem gemütlichen Mittagessen ging es nach Hilpoltstein zum Ortsverband des Technischen Hilfswerks, wo wir schon erwartet wurden.In einer kurzen Präsentation wurden wir darüber informiert, welche Aufgabenbereiche das THW hat. Dann konnten die Fahrzeuge, die Schlafsäle sowie die hauseigene Übungsstrecke besichtigt werden.

Da Morgens die Zeit etwas knapp war, konnten nach der Rückkehr aus Hilpoltstein die Schlafunterkünfte bezogen werden. Gegen 16 Uhr ging die Alarmmeldung „Brand Unrat“ ein. Diesmal musste ein Löschaufbau aufgebaut werden und die Brandstelle gelöscht werden. Auch diese Übung wurde gut abgearbeitet.
Nach der Widerherstellung der Einsatzbereitschaft wurde das Abendessen vorbereitet. Doch das Essen musste noch etwas warten denn da kam schon ein weiterer Einsatz auf die aktive Truppe zu. Eine Katze saß auf einen Baum fest und musste aus ihrer misslichen Lage befreit werden.
Am Standort zurück gab es endlich Abendessen. Gegen 19:30 Uhr lautete das Stichwort „Mehrere vermisste Personen im Regenrückhaltebecken bei Lohen“. Hier konnte der richtige Umgang mit Leinen geübt werden, die benötigt wurden um die „Personen“ von einen steilen Hang zu retten.

Die Nachtruhe wurde dann durch eine weitere vermisste Person unterbrochen. Diesmal war die Aufgabe mittels unserer Wärmebildkamera Spuren zu deuten und die Person zu finden. Nach diesen doch etwas anstrengenden Tag konnten die Jugendlichen ihre Nachtruhe fortsetzten.

Da es dieses Jahr nicht um Schnelligkeit ging, sondern vielmehr darum geschickt knifflige und durchaus reale Situationen zu meistern, wurde nach einem ausgiebigen Frühstück ein Gefahrgutunfall geprobt. Hier durften dann auch unsere Jugendwarte Siegfried Steckert und Johannes Tausch mal als Gruppenführer ran und den Einsatz mit Hilfe der Jugendlichen abarbeiten. Nach Widerherstellung der Einsatzbereitschaft und grober Reinigung des Feuerwehrhauses konnte dann der vierte Berufsfeuerwehrtag gegen 11 Uhr beendet werden.

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